Hohe Dunkelziffer

Die Dunkelziffer für diabetische Neuropathie ist hoch, ergab die PROTECT-Studie der Initiative "Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße".

MÜNCHEN. In der PROTECT-Studie hatte von den 1589 Teilnehmern mit oder ohne Diabetes fast die Hälfte eine schmerzhafte distale sensorische Polyneuropathie (DSPN), berichtete Professor Dan Ziegler vom Institut für Klinische Diabetologie der Universität Düsseldorf beim Europäischen Diabetes-Kongress (EASD).

Experteninterview: „Grippe-Schutz – Vierfach-Impfstoff ist sinnvoll“

Jeden Herbst aufs Neue beginnt zuverlässig die Grippe-Saison und wer sich mit Influenza-Viren infiziert, merkt den Unterschied zur Erkältung schnell: Plötzlich auftretendes, hohes Fieber, Gliederschmerzen und Bettlägerigkeit von bis zu zehn Tagen sind häufig, in schlimmen Fällen ist eine Krankenhauseinweisung notwendig. Weltweit empfohlene beste Schutzmaßnahme ist die Impfung. Im letzten Winter allerdings gab es ein Problem: mehr als die Hälfte der Erkrankungen wurden durch einen Grippe-Erreger verursacht, der durch die Standard-Impfung nicht abgedeckt war.

Grippe-Infektion: Mögliche Komplikationen, besonders gefährdete Risikogruppen und Schutzmaßnahmen

Für bestimmte Gruppen von Menschen kann eine Grippe-Infektion ernste Folgen haben. Bei einem oh-nehin geschwächten Immunsystem besteht die Gefahr eines heftigeren Grippe-Verlaufes oder einer bakteriellen Sekundär- oder Superinfektion. Beide der genannten Komplikationen können einen Krankenhausbesuch notwendig machen. Hier ist es wichtig, seinen Risikostatus zu kennen, um einschätzen zu können, welche Schutzmaßnahmen im Vorfeld oder auch im Zuge einer Grippewelle zu treffen sind.

Grippe-Impfung: Breiterer Schutz durch Vierfach-Impfstoff

Die echte Virusgrippe, die Influenza, ist eine schwerwiegende Erkrankung, die jedes Jahr in Deutschland viele hunderttausend Menschen trifft. Gefürchtet sind Komplikationen wie eine Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung, die schwerwiegend verlaufen können. In der vergangenen Influenza-Saison 2015/2016 führte dies laut Robert Koch-Institut zu geschätzten 4,1 Millionen grippebedingten Arztbesuchen und rund 16.000 grippebedingten Krankenhauseinweisungen.1

Wechselnde Sehschärfe kann Diabetes-Hinweis sein

BERLIN. Schwankungen der Sehschärfe im Tagesverlauf können frühe Zeichen von Diabetes sein, berichtet die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) in einer Mitteilung. Betroffene sagten dann häufig: Heute früh habe ich noch verschwommen gesehen, jetzt ist es wieder besser.

Lauch

Schon in der Bibel wurde Lauch erwähnt und die alten Ägypter und Römer kannten und schätzten das gesunde Gemüse. Die zweijährig wachsende Lauchpflanze gehört wie die Zwiebel in die Familie der Lauchgewächse.

Schlechte Stoffwechselkontrolle freut Bakterien und Pilze

Je schlechter der Stoffwechsel von Diabetkern eingestellt ist, desto schwächer ist die Infekt-Abwehr. Das ergab die Analyse von Daten eines britischen Hausarzt-Registers. Wa ist der Grund für die erhöhten Infektionsraten?

Von Christine Starostzik

GUILDFORD. Typ-2-Diabetiker leiden häufiger als Nichtdiabetiker an Infektionskrankheiten. In einer britischen Kohorten-Studie machten diesen Unterschied hauptsächlich Erkrankungen aus, die durch Bakterien oder Pilze verursacht werden.

Große Hilfe beim kleinen Unterschied

Männer sind anders, Frauen auch - das gilt auch in der Medizin. Nun geht eine Online-Plattform an den Start, die Ärzten und Studierenden bei den kleinen, aber feinen Unterschieden helfen soll.

Von Nina Nöthling

NEU-ISENBURG. Eigentlich ist es selbstverständlich, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind. Doch in der Medizin findet dieses Wissen immer noch zu wenig Anwendung. Essstörungen gelten als Frauen-Krankheit, ebenso Depressionen. "Dabei sind Essstörungen zunehmen auch ein Problem junger Männer", sagt Professorin Bettina Pfleiderer von der medizinischen Fakultät der Uni Münster.

EXPERTENTIPP Ratgeberaktion \"Folgeerkrankungen des Diabetes\" am 13.10.2016

„Früh erkennen, früh behandeln“

Expertentipp zum Thema „Diabetes – gefährliche Folgen verhindern“

(djd). Die „Zuckerkrankheit“ zieht häufig einige besonders gefährliche Folgen nach sich. „Dabei handelt es sich um Schäden an Nieren, die Nephropathie, Augen, die Retinopathie, und an Nerven, die Neuropathie“, sagt Prof. Dr. Hilmar Stracke, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen, Oberarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Er warnt: „Diabetes ist die häufigste Ursache, die zu Nierenversagen führt.

BERICHT RATGEBERAKTION \"Folgeerkrankungen des Diabetes\" am 13.10.2016

Diabetes – gefährliche Folgen verhindern

Vorbeugen, Symptome erkennen und früh behandeln

(djd). Diabetes bleibt oft nicht folgenlos – denn die Zuckerkrankheit kann unbemerkt weitere Erkrankungen nach sich ziehen: „Der erhöhte Blutzucker führt zur ,Verzuckerung’ von körpereigenen Substanzen wie Eiweißen. Diese Verzuckerungsprodukte verursachen wiederum Schäden an Körperzellen, Nerven, Blutgefäßen und wichtigen Organen“, sagt Prof. Dr. Hilmar Stracke. Er gehört zu drei Experten, die bei der großen Ratgeberaktion viele Fragen der Anrufer und Chat-Gäste beantworteten.

Innovative therapeutische Lösungen im Bereich der Ophthalmologie

Über die Augen nehmen wir ca. 80 Prozent der Umwelt wahr. Der Gesundheit unserer Augen sowie die Erhaltung der Sehkraft sind somit von essentieller Bedeutung für den Menschen. Santen wurde vor über 125 Jahren in Japan gegründet. Das Unternehmen ist ein Pionier in der Behandlung von Augenerkrankungen. Die internationale Ausrichtung von Santen nimmt stetig zu; so konnte die Gruppe in Europa durch die Gründung zahlreicher Niederlassungen ein wichtiges Standbein aufbauen.

Bewegung als \"Medikament\"

Übergewicht erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes und mit Diabetes steigt das Herz-Kreislauf-Risiko. Mit körperlicher Aktivität lässt sich jedoch die Fitness steigern. Wird Sport als "Medikament" eingesetzt, sinkt die Mortalität.

BERLIN. Das Mortalitätsrisiko hängt eher von der Fitness als von der "Fatness" ab, sagte Dr. Susanne Berrisch-Rahmel, CardioCentrum Düsseldorf, bei den DGK-Herztagen in Berlin. Auch übergewichtige Menschen können, wenn sie fit sind und regelmäßig trainieren das kardiovaskuläre Risiko reduzieren.

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